Blog Carnival: Warum twitterst du eigentlich?

Ein Hinweis in Twitter hat mich zum WissensWert Blog Carnival Nr. 5 gebracht, dessen Titel lautet „Warum twitterst du eigentlich?“.

Ist eigentlich eine gute Frage. Denn ich überlege mir ja nicht jeden Tag, warum ich twittere. Seit einigen Monaten tue ich es einfach.

Von Twitter gehört habe ich bereits vor einiger Zeit, aber wie das so ist mit neumodischem Kram habe ich es erstmal links liegen gelassen. Überhaupt sind diese ganzen Hypes im Internet ja doch häufig mehr heiße Luft als Substanz und so fiel mir ignorieren auch bei Twitter nicht schwer. (Facebook, Second Life o.ä. sind z.B. komplett an mir vorübergegangen. Ich wüsste auch nicht, woher die Zeit nehmen.)

Einen richtigen Versuch mit Twitter habe ich dann eigentlich im Laufe meines Fernstudiums gestartet. Zuerst gab es ja nur das Blog hier, dann habe ich aber festgestellt, dass ich vor allem kürzere Texte oder auch nur Verweise auf interessante Seiten einfach nicht blogge, weil mir der Aufwand in dem Moment zu groß ist und auch, weil nicht alles thematisch reinpasst.

So fing ich mit dem Twittern auch zuerst an, kurze Rückmeldungen zu meinem Lernstatus zu geben. Also, ob ich mein Tagesziel geschafft hatte, wieviele Seiten noch fehlten, ob es mit den TMAs voranging, usw. Es ging also mehr darum, mir selber ein Medium zu geben, meine Erfolge (oder auch Misserfolge) kurz und schmerzlos an die Außenwelt zu geben. Genauso wie Blogbeiträge über das Lernen schafft das für mich Fakten, die ich mit anderen teile und die mir auch selber als eine Art Spiegel dienen.

Manchmal habe ich auch wochenlang gar nicht getwittert, wenn es auch einfach mal nichts zu sagen gab. Das finde ich nicht unwichtig, dass man einfach auch mal die Klappe hält, wenn es nichts zu sagen gibt. Auch in Twitter.

Zur Zeit bin ich ausgesprochen aktiv was Twitter angeht. Ich twittere mehr, verfolge auch mehr Tweets als bisher. Was an Twitter sehr praktisch ist, ist die Kürze. 140 Zeichen sind einfach nicht viel, das zu schreiben dauert nicht lange und es zu lesen noch weniger. Hinzu kommt, dass TwitterFox mir nur die letzten 20 Tweets anzeigt – wenn ich etwas verpasst habe, habe ich es eben verpasst. 20 x 140 Zeichen zu lesen, ja manchmal auch nur zu überfliegen, ist auch relativ schnell geschehen. Und dann ist man wieder auf dem neuesten Stand, weiß auch, wie es den anderen twitternden Fernstudenten so geht oder welche interessanten Links sie ausgegraben haben.

Wenn ich also eine umfassende Antwort geben müsste auf die Eingangsfrage, nämlich warum ich eigentlich twittere, dann würde ich sagen, dass ich es zum einen als gute Ergänzung zu diesem Blog sehe, gerade um kürzere Inhalte zu kommunizieren, zum anderen auch, weil es schnell, unkompliziert und zwanglos ist, nicht viel Zeit kostet und dennoch viele Informationen enthalten kann.

2 Gedanken zu „Blog Carnival: Warum twitterst du eigentlich?

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